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Antonia Schulze
German ceramist

 

Antonia Schulze does not come up on many art critics' radars - her name is a little-known in the world of global ceramic arts. Schulze, born in 1909, didn't start her carreer as an artist until she was nearly 60 years old, after surviving two world wars, experiencing family life and working as a tailor and dressmaker.

Her detailed trompe l'oeil sculpture of everyday objects such as cushions, paper bags, books, hats, balloons etc. are rendered uncannily realistically, inviting comparisons with such sculptors as Marilyn Levine, Paul Dresang, Sylvia Hyman or Richard Newman. Some of her works are subtlety socio-critical, such as 'Idyll with Sofa' or 'Chips and Smoke' (not the cigarette brand 'Murder').

A recent exhibition - The Magic of the Mundane - at the ceramics museum 'Keramikmuseum Westerwald' in Höhr-Grenzhausen, Germany, the latest showcasing of her work, opened on 11 September. Her iconic installation with a coal sack, shovel and miner's lamp is on loan from the Kunsthalle Recklinghausen.

Die MAGIE DES ALLTÄGLICHEN - Völlig unbekannt in der keramisch orientierten Szene machte sich Antonia Schulze im Feld der Freien Künste einen Namen. 1909 geboren, nach Kriegswirren, den familiären Verpflichtungen und als gelernte, freiberuflich tätige Schneiderin erwarb sie sich spät nicht nur präzise keramische Kenntnisse Ende der 60ger Jahre sondern stetig auch einen Platz in der Kunstszene. Sie sagt selbst: "Statt Vasen und Geschirr herzustellen bildete ich alle Formen nach, zu denen ich Lust hatte - Sofakissen, Tüten, Bücher, Hüte, Handtaschen, Luftballons, Musikinstrumente." Es kamen Plakate - keramische natürlich- für Litfasssäulen, Vorhänge im Stil der 60er, Nachttöpfe und anderes Gerät in Email als Kuriositäten hinzu, die so irreführend sind in ihrer Detailgenauigkeit, dass der Betrachter der Augentäuscherei erst durch Tasten, durch direktes „Be-Fühlen“ ein Ende machen kann. Die Künstlerin spielt mit dem Sinn für Realität so gekonnt und zeitlich so früh, dass folgende Ausstellungen ihre sehr persönliche "Kultur-geschichte des Alltags" publik werden ließen. Spektakulär ist die Installation Kohlesack, Spaten und Grubenlampe, die als Leihgabe der Kunsthalle Recklinghausen in der Ausstellung im Keramikmuseum Westerwald präsent ist. Ausstellungseröffnung: 11. September, 11 Uhr im KMW in Höhr-Grenzhausen, Germany, Lindenstraße 13, Tel. +49 (0)2624 946010, info@keramikmuseum.de.

 

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